Foto: Wallpaper des Resonanzen Literaturfestivals 2022
Ich feiere das Schreiben Schwarzer Menschen in Deutschland. Also habe ich überlegt, was ich im Rahmen meiner Möglichkeiten machen kann, um es im "etablierten" Literaturbetrieb noch besser zu fördern. Da dachte ich an eine Intervention: Etwas mitzugestalten, um zu ermöglichen, dass weitere Schwarze Personen – Autor*innen, Fotograf*innen, Kritiker*innen, Übersetzer*innen, Lektor*innen und Grafiker*innen – bekannt werden und vertreten sein können.
So kam es im Mai 2022 zum "Resonanzen - Schwarzes Literaturfestival" (#Resonanzen22), das in Zusammenarbeit mit und im Rahmen von der Ruhrfestspielen stattgefunden hat. Es handelte sich um ein Festival im Festival. Wir haben Schwarze Literatur gewürdigt und gefeiert.
Im Rahmen des dreitägigen Literaturfestivals haben sechs Nachwuchs-Schriftsteller*innen bisher unveröffentlichte Texte vor, die eigens für diese Veranstaltung rund um das Impulswort "Erbe" geschrieben wurden vorgetragen. Erst am Eröffnungsabend wurde öffentlich bekanntgegeben, wer die sechs Schriftsteller*innen waren. Im Anschluss an jede Lesung gab es eine Jurydiskussion. Darüber hinaus bot das Festival und Rahmenprogramm Möglichkeiten der Begegnung und Vernetzung.
Diese sechs Autor*innen trugen beim Festival ihre bisher unveröffentlichten Kurzgeschichten, alle vom deutschen Wort "Erbe" inspiriert, vor: Joe Otim Dramiga, Raphaëlle Red, Bahati Glaß, Melanelle B. C. Hémêfa, Winni Atiedo Modesto und Dean Ruddock.
Foto: Eröffnungsrede von Tsitsi Dangarembga, Schriftstellerin und Friedenspreisträgerin des Deutschen Buchhandels. Fotografiert von China Hopson
Foto: Vorstellung der Autorin Raphaëlle Red. Fotografiert von China Hopson.
Foto: Mitglied der Resonanzen-Jury Ibou Coulibaly Diop. Fotografiert von China Hopson.
Foto: Grußwort von Pierrette Herzberger-Fofana, EU-Abgeordnete in der Fraktion der Grünen/Freie Europäische Allianz. Fotografiert von China Hopson.
Foto: Vorstellung der Resonanzen-Jury durch die Moderatorin Alexandra Antwi-Boasiako. Von links nach rechts befinden sich Dominique Haensell, Aminata Cissé Schleicher, Elisa Diallo, Alexandra Antwi-Boasiako, Ibou Coulibaly Diop und Dominique Haensell. Fotografiert von China Hopson.
Die Idee hinter "Resonanzen" war es, die Traditionen, Einflüsse und Bezüge aufzuzeigen, die Autor*innen der afrikanischen Diaspora beim Schreiben auf Deutsch inspirieren. Im Rahmen des dreitägigen Festivals präsentierten sechs aufstrebende Schwarze Autor*innen eigens für die Veranstaltung geschriebene Texte, die durch das Wort "Erbe" angeregt worden waren.
Das Buch zum Festival erschien im Dezember 2022 bei dem Verlag Spector Books und enthält neben den Kurzgeschichten der Autorínnen auch die Diskussionen der Jury, die Einführungs- und Abschlussreden sowie die Eröffnungsrede von Friedenspreisträger Tsitsi Dangarembga.
Mit Texten von: Joe Otim Dramiga, Raphaëlle Red, Bahati Glaß, Melanelle B. C. Hémêfa, Winni Atiedo Modesto, Dean Ruddock, Tsitsi Dangarembga, Pierrette Herzberger-Fofana, Nouria Asfaha, Ada Diagne. Herausgegeben von: Sharon Dodua Otoo, Jeannette Oholi, Ruhrfestspiele Recklinghausen. Mit BIldern von: China Hopson
Team:
Konzeption und Kuration: Sharon Dodua Otoo
Jury: Aminata Cissé Schleicher, Elisa Diallo, Ibou Coulibaly Diop und Dominique Haensell
Kommentatorin: Nouria Asfaha
Moderation: Alexandra Antwi-Boasiako
Lektorat: Doreen Tringali
Pressearbeit: Patricia Eckermann
Fotoaufnahmen: China Hopson
Wissenschaftliche Begleitung: Jeannette Oholi
Rahmenprogramm: Tsitsi Dangerembga (Eröffnungsrede), Pierrette Herzberger-Fofana (Grußwort), Ada Diagne (Eröffnungslesung), Joyce Nuhill & Tim Schmiedner (Live-Musik), The String Archestra (Live-Musik)
Außerdem: vielen Dank an Mirjam Nuenning für die Übersetzung der Eröffnungsrede und an Freddy Mo Wenner für die Unterstützung bei der Zusammenstellung der Autor*innen Biografien und Fotos.
Team Ruhrfestspiele: Roman Sroka (Technische Produktionsleitung), Jan Hein (Beratung), Christine Hoenmanns (Presse und Kommunikation), Anne Liebtrau (Produktion), Antje Sterner (Social Media und Kommunikation), Jesko Vorbeck (Produktion), Jonas Wüstefeld (Ausstattung)
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